Größenklassen für Auffangwannen aus Stahl

Durch die große Beliebtheit von Stahl-Auffangwannen gibt es eine sehr große Auswahl in diesem Bereich der Umwelt-Lagertechnik. Die primäre Klassifizierung erfolgt daher meistens anhand des Volumens, denn so gehen auch die Käufer vor. Die passende Größe der Auffangwanne ist immer eines der ersten Kriterien das beim Kauf festgelegt wird. Die Klassifizierung erfolgt in drei Cluster: Kleingebindewannen mit einem Volumen von 20-60 Litern, die typischen Fassaufauffangwannen mit einem Volumen von 200-Litern und die größten Auffangwannen haben ein Volumen von 1000-Litern und sind damit bspw. auch für IBC-Container geeignet.

Kleingebindewannen aus Stahl mit einem Volumen bis zu 20-60 Litern

Den Einstieg und damit die kleinsten Stahlauffangwanneen bilden die Kleingebindewannen, die ein Volumen von bis zu 60 Litern besitzen. Diese Auffangwannen findet man in so gut wie jedem produzierendem Betrieb oder Handwerk. Beispielsweise werden auf diesen Auffangwannen Farben, Lacke, Lösungsmittel, aber auch kleine 60-Liter Fässer gelagert. Zur Auswahl stehen hier die Serien KGW für Kleingebinde, Typ AW für 60l-Fässer und der TYP LPW mit Lochplattenwand. 

Stahlauffangwannen für Standardfässer mit bis zu 200 Litern Volumen

Am häufigsten kommen in Unternehmen die 200-Liter Stahl-Auffangwannen zum Einsatz, die für Fässer unterschiedlicher Größe geeignet sind. Mit einer Lagerkapazität für bis zu vier 200-Liter-Fässer und einer extrem großen Modellvielfalt sind die vielseitig einsetzbar und bieten für fast jedes Unternehmen die perfekte Option zur sicheren Gefahrstofflagerung. Ob klassisches Modell wie bspw. TYP AM|AO, besonders günstige Profilwanne oder spezielle Ausführungen in Edelstahl bzw. für Eckstellplätze – 200-Liter-Auffangwannen gibt es in unzähligen Serien, Ausführungen und Varianten. 

Stahl-Auffangwannen für  IBC und große Anzahl von Standardfässern mit bis zu 1000 Litern Volumen

Für IBC-Container und große Mengen Fässer sind die 200-Liter Auffangwannen allerdings nicht mehr ausreichend, dann benötiget man 1000-Liter-Stahl-Auffangwannen. Auf diesen Modellen kann man je nach Ausführung bis zu 3 IBC lagern und die Umwelt effiezient im Falle einer Leckage vor Kontamination durch die in den IBC enthaltenen Gefahrstoffe schützen. Auch gibt es Klassiker, wie die 1000-Liter-Auffangwanne vom TYP AW, aber ebenso spezielle Varianten, wie bspw. Ausführungen in Edelstahl oder bspw. mit PE-Einsatz, so dass hier ebenfalls Säuren und Laugen gelagert werden können, für die Stahl-Auffangwannen sonst ungeeignet sind. 

Auffangwannen für Palettenregale – wenn Gefahrstoffe gelagert werden sollen

Palettenregale sind aus einer leistungsfähigen Logistik nicht mehr wegzudenken, in so gut wie jedem Hoch- oder Normalregallager findet man die Konstruktionen, auf denen palettierte Waren effizient ein- und ausgelagert werden können. Auf den Regalböden werden die Paletten per Gabelstapler abgesetzt und kann man viele Paletten übereinander lagern und trotzdem ist jede Palette auf den Palettenregalen leicht errichbar.
Wenn die palettierten Waren aber Fässer oder IBC mit Gefahrstoffen sind, sind die normalen Regalböden der Palettenregale aber nicht ausreichend – denn nach Vorschrift müssen dann Auffangwannen genutzt werden. Für genau diesen Zweck gibt es ganz spezielle Regalauffangwannen (oder kurz Regalwannen bzw. Einhängewannen), die anstelle der normalen Regalböden in die Palettenregale eingesetzt werden önnen.

Mit Regalauffangwannen erfüllt man alle Vorschriften der Gefahrstofflagerung

Sogenannte Regalauffangwannen (oder auch kruz Regalwannen genannt) müssen allen Anforderungen, Gesetzen und Regel gerecht werden, die bei der Gefahrstofflagerung auf Palettenregalen entstehen. Auf der einen Seite sind auch diese Einhängewannen an alle Auflagen gebunden, die normale Auffangwannen einhalten müssen (bspw. für die Lagerung flüssigen Gefahrstoffen in Fässern und IBC am Boden): Regalwannen müssen nach der StawaR konstruiert werden, werden vom DIBt geprüft usw. Gleichzeitig erfüllen Regalauffangwannen zustätzlich die speziellen Herausforderungen, dass perfekt in Palettenregalgen verwendet weden können. Durch den Einsatz von Regalauffangwannen werden alle gesetzlichen Auflagen für die Gefahrstofflagerung (bspw. WHG, VaWS und TRbF) eingehalten.

Große Auswahl von Regal- und Einhängewannen

Einhängewannen / Regalwannen sind flexibel einsetzbar

Einhängewannen / Regalwannen sind flexibel einsetzbar

Jedes Unternehmen hat unterschiedliche Anforderungen an den eigenen Lagerplatz und viele unterschiedliche Regalsysteme und Palettenregale sind in den verschiedenen Betrieben im Einsatz. Entsprechend gibt es auch bei den Einhängewannen und Regalwannen eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle, so dass man fast jedes bestehende Regalsystem mit den Auffangwannen nachrüsten kann.

Regalauffangwannen mit vielen verschiedenen Feldbreiten

Gängige Feldbreiten für Palettenregale sind 1800mm bis hin zu 3600mm. Für all diese Feldbreiten sind passende Einhängewannen im Standardsortiment verfügbar, die je nach Ausführung bis zu 1000 Liter fassen, so dass auf diesen Regalwannen dann sogar IBC-Container mit flüssigen Gefahrstoffen gelagert werden können. Je nach individuellem Bedarf gibt es die Stahl-Auffangwannen mit oder ohne Gitterrost.

Regalwannen für die unterschiedlichen Gefahrstoffe mit und ohne PE-Einsatz

Die Regalwannen sind in der Regel aus Stahl gefertigt und so von Haus aus ideal für die Lagerung brennbarer Flüssigkeiten und Gefahrstoffe. Solle aggressive Säuren oder Laugen auf den Auffangwannen für Palettenregale gelagert werden,  ist Stahl kein idealer Werkstoff, denn die Säuren und Laugen sorgen für Korrosion und Schäden. Für diese Anwendung gibt es passende Einhängewannen mit einem PE-Einsatz, der die notwendige Robustheit gegenüber den Säuren und Laugen aufweist.

Bodenschutzsysteme oder Auffangwannen? Die Lagermenge ist meistens entscheidend

Wenn es um die Lagerung oder Verwendung von Gefahrstoffen im Unternehmen geht, gehören Auffangwannen zum Umweltkonzept eines jeden Unternehmens. Im Fall einer Leckage des Primärbehälters (bspw. eines 200l-Standardfasses sollen die Auffangwannen eine Kontamination der Umwelt und der Mitarbeiter vermeiden, die austretenden Gefahrstoffe aufnehmen und entsprechend den entstehenden Schaden minimieren. Für die Lagerung von flüssigen Gefahrstoffen gib es entsprechend zahlreiche Vorschriften für Auffangwannen, die nicht zur Verwendung, sondern auch zu den Größen entsprechende Aussagen machen.  Während die normalen Auffangwannen für die Lagerung und den Transport eingesetzt werden, gibt es auch sogenannte Bodenschutzwannen / Flächenschutzsysteme. Diese sind modular kombinierbare Auffangwannen um große Flächen zu schützen oder auch große Mengen Gefahrstoffe darauf zu lagern. Worin sich die normalen Auffangwannen und die Bodenschutzwannen unterscheiden, erläutert der heutige Beitrag.

Klassische Auffangwannen – Ideal für Gefahrstoffmengen bis 1000 Liter

Stahl-Auffangwanne

Weit verbreitete Stahl-Auffangwanne für 2 Fässer

Unter den klassischen Auffangwannen aus Stahl oder Kunststoff versteht man die Modelle mit einem Volumen von bis zu 1000 Litern. Diese sind zur Lagerung oder dem Transport von  Kleingebinde, Fässern und IBC geeignet. Neben den robusten und weit verbreiteten Stahl-Auffangwannen sind besonders die aufgrund des geringen Gewichts beliebten extrem säureresistenten Kunststoff-Auffangwannen in vielen Unternehmen im Einsatz. Diese Auffangwannen werden primär für die mobile Lagerung von Gefahrstoffen genutzt. Die auf den Auffangwannen gelagerten Kleingebinde, Fässer und IBC werden mit den Auffangwannen von Punkt A zu Punk B transportiert.

Bodenschutzwannen & Flächenschutzsysteme – flexibel erweiterbar und so für fast alle Mengen geeignet

Stahl-Bodenschutzwanne

Bodenschutzwannen modular zum befahrbaren Flächenschutz kombiniert

Sollen ganze Flächen für die Lagerung großer Mengen  Gefahrstoffe vorbereitet werden, kommen die Bodenschutzwannen zum Einsatz, die je nach Bedarf modular zu kompletten Flächenschutzsystemen kombiniert werden können. Mit den passenden  Wannenverbindern und Auffahrrampen sind die Bodenschutzwannen auch mit bspw. mit einem Hubwagen oder bei den Modellen aus Stahl sogar mit einem Gabelstapler oder anderen Fahrzeugen befahrbar. Daher kommen diese Flächenschutzsysteme besonders dann zu Einsatz, wenn große Menge Fässer / IBC-Container mit Gefahrstoffen eingelagert werden sollen. Im Unterschied zu den normalen Auffangwannen, werden bei den Flächenschutzsystemen die Fässer und IBC direkt – also ohne die Auffangwanne – transportiert. Ebenso kommen Stahl-Bodenschutzwannen bei Kraftstoff-Abfüllplätze zum Einsatz. Da die Stahl-Flächenschutzsystem auch mit schweren Fahrzeugen befahren werden können und diese Modelle für die Verwendung mit brennbaren Stoffen wie Diesel oder Benzin zugelassen sind, kann man hier perfekt die Fahrzeuge betanken.

Ob klassische Auffangwanne oder Bodenschutzwanne – beides ist in der modernen Umelt-Lagertechnik aus dem Betriebsalltag zur sicheren Lagerung und Verwendung von wassergefährdenden Stoffen nicht mehr wegzudenken. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl der passsenden Auffangwanne oder Flächenschutzsysteme für Ihren Bedarf – sprechen Sie uns an.

Auffangwannen für die Lagerung von 200-Liter Fässern

Auffangwannen in jeder Größe  gehören zu den wichtigsten Artikeln im Bereich der Umwelt-Lagertechnik, denn wassergefährdende Stoffe müssen bei der Lagerung immer auf Auffangwannen gelagert werden. Als Primärbehälter für den Transport und die Lagerung der wassergefährdenden Stoffe (wie bspw. Säuren, Laugen, Öle, Kraftstoffe usw.) kommen, neben IBC, sehr häufig in 200-Liter Standard-Fässer zum Einsatz, die auf entsprechenden Auffangwannen gelagert werden müssen. Nach den Vorgaben für die Volumina von Auffangwannen müssen diese dann mindestens diese 200 Liter aufnehmen können, so dass die 200-Liter Auffangwannen zu den Standardgrößen gehören, die für die Lagerung von Fässern zum Einsatz kommen. Insbesondere 200-Liter-Auffangwannen aus Stahl, Kunststoff und Edelstahl werden hier je nach Zweck und Gefahrstoff verwendet, aber auch immer häufiger kommen Modelle aus GfK zum Einsatz.

200-Liter Auffangwannen aus Kunststoff (Polyethylen)

Kunststoff-Auffangwanne (PE) WPA-PE 2/2 für 200-l-Fässer

Kunststoff-Auffangwanne aus PE 200-l-Fässer

200-Liter-Auffangwannen aus Kunststoff sind gerade bei der Lagerung aggressiver Säuren und Laugen ideal, denn Korrosion ist für den Werkstoff Kunststoff / PE keine Rolle nicht relevant. Ebenso sind die 200-Liter Auffangwannen aus Kunststoff sehr leicht, was gerade beim Transport von Gefahrstoffen Vorteile haben kann. Durch die modernen Produktionsverfahren – Kunststoff-Auffangwannen werden im Spritzgussverfahren hergestellt – sind ebenso viel mehr Ausformungen möglich. Allerdings haben auch 200-Liter Kunststoff-Auffangwannen Nachteile: Auf der einen Seite sind sie nicht so robust gegenüber physischen Belastungen und können brechen, wenn man bspw. mit einer Stapler-Gabel diese tangiert. Auch für die Lagerung ölbasierter / brennbarer Gefahrstoffe sind PE-Auffangwannen ungeeignet – dann sollte man auf die klassischen 200-Liter Stahl-Modelle zurückgreifen.

200-Liter Auffangwannen aus Stahl

Die größte Auswahl von 200-Liter Auffangwannen gibt es aus klassischem Stahl, denn diese sind seit Jahrzehnten im Einsatz. Diese sind vergleichsweise preiswert (200-Liter Profilwannen gibt es schon für unter 200€) und haben eine extrem lange Lebensdauer; bei adäquater Nutzung viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. 200-Liter-Stahl-Auffangwannen sind dabei in der Regel für maximal 10 Fässer ausgelegt, viele Modelle gibt es auch für zwei oder vier Fässer. Stahl-Auffangwannen sind dabei primär für die Lagerung von ölbasierten und brennbaren Gefahrstoffen geeignet, starke Säuren oder Laugen können dahingegen den Stahl angreifen und das Material korrodieren lassen.
Wenn aus 200-Liter Stahl-Auffangwannen Säuren oder Laugen gelagert werden sollen, gibt es spezielle Modelle mit einem Kunststoff-Einsatz, die Stahl-Auffangwannen vom TYP AW /PE. Hier sorgt der Einsatz aus PE / Kunststoff dafür, dass die evtl. austretende Säure oder Lauge nicht mit dem Stahl in Berührung kommt und Leckagen vermieden werden. Wenn kein PE-Einsatz genutzt werden soll, muss man für die Lagerung von aggressiver Säuren und Laugen auf Edelstahl zurückgreifen, denn Alternativ dazu können auch Edelstahl-Auffangwannen verwendet werden, allerdings sind diese preislich wesentlich teurer als klassische 200-Liter Stahl-Auffangwannen.

200-Liter Auffangwannen aus GFK

GFK-Auffangwannen vereinen sozusagen die Vorteilen von den Stahlmodellen und den Kunststoff-Auffangwannen. GFK ist chemisch sehr resistent, so dass man GFK-Auffangwannen sowohl für Lagerung aggressiver Säuren und Laugen nutzen kann, wie auch zur Lagerung ölbasierte Gefahrstoffe. Allerdings bezahlt man diese Flexibilität auch mit einem höheren Preis (im Vergleich zu den normalen Stahl- oder Kunststoff-Auffangwannen).

Alexander Kipp
Vom Team des Stapler-Profishop

Auffangwannen aus PE – leicht, robust und vielseitig einsetzbar

Insbesondere im Bereich der Kunststoffe hat die Werkstoff-Forschung in den letzten Jahren und Jahrzehnten große Fortschritte gemacht und entsprechend finden Kunststoffe auch um Bereich der Umwelt-Lagertechnik immer mehr Einzug. Auffangwannen aus Polyethylen (PE) werden immer mehr zu einer beliebten Alternative zu den klassischen Stahl-Auffangwannen, so dass wir unsheute die Eigenschaften von Auffangwannen aus PE einmal genauer anschauen wollen und diese mit klassischen Stahl-Auffangwannen vergleichen.

Polyethylen-Auffangwannen sind extrem resistent gegenüber Säuren und Laugen

Früher kamen im Bereich der Gefahrstoff-Lagerung primär Stahl- oder Edelstahl-Auffangwannen zum Einsatz, wobei Edelstahl-Auffangwannen preislich weit über den normalen Stahl-Wannen liegen. Allerdings stoßen klassische Stahl-Auffangwannen schnell an ihre Grenzen, wenn aggressive Säuren oder Laugen gelagert werden sollen, denn Säuren und Laugen können Stahl problemlos zersetzen. Entweder musste man dann zu den teuren Edelstahl-Auffangwannen greifen oder man nutzte zusätzliche Einsätze in den Auffangwannen, die den Stahl schützen sollten. Polyethylen dahingegen ist chemisch extrem resistent und hält auch aggressiven Säuren und Laugen stand, so dass man inbesondere für die Lagerung dieser Gefahrstoffe nun auf Kunststoff als Werkstoff für Auffangwannen zurückgreif. Mit der Entwicklung von PE-Auffangwannen hat man hier eine gute Möglichkeit gefunden, Säuren und Laugen vergleichsweise günstig und trotzdem sicher lagern zu können, denn Kunststoff-Auffangwannen sind gegenüber diesen aggressiven Gefahrstoffen resistent und nicht anfällig für Korrosion etc.

Moderne Produktionsverfahren bei PE-Auffangwannen ermöglichen neue Formen

Stahl-Auffangwannen werden aus massivem Stahlblech geformt und dann verscheißt. Eine etablierte Methode, die aber gerade bei dem Möglichkeiten für die Formgebung schnell an ihre Grenzen stößt. Bei den Kunststoff-Auffangwannen aus Polyethylen erfolgt die Produktion komplett anders, nämlich im Spritzgussverfahren. Entsprechend sind mit diesem Produktionsverfahren ganz neue und wesentlich detailliertere Formen für Kunststoff-Auffangwannen möglich. Gleichzeitig ist das Produktionsverfahrenverfahren  für große Stückzahlen günstiger, so dass Kunststoff-Auffangwannen von den reinen Produktionskosten häufig sogar noch ein stückweit günstiger sind, als Stahl-Auffangwannen in vergleichbarer Größe. Der 3D-Druck ist  auch für Kunststoff-Auffangwannen prinzipiell denkbar, so dass in Zukunft Kunststoff-Auffangwannen vollkommen individuell nach Kundenwünschen bspw. per 3D-Drucker erstellt werden.

Kunststoff-Auffangwannen wiegen bis zu 60% weniger als Stahl-Auffangwannen

Paletten-Auffangwanne aus Polyethylen / PE

Paletten-Auffangwannen sind in der Regel aus PE gefertigt

Das Eigengewicht ist ein weiter, wichtiger Vorteil von PE-Auffangwannen. Im Vergleich mit Stahl-Auffangwannen gleicher Größe spart man bei Kunststoff-Auffangwannen bis zu 60% und mehr beim Eigengewicht. In der Logistik macht sich dieser Gewichtsvorteil stark bemerkbar, so dass die meisten Paletten-Auffangwannen (Auffangwannen in den Maßen von Euro- oder Industriepaletten; diese werden genutzt, um auf den Paletten die Gefahrstoffe zu transportieren) auch aus Kunststoff gefertigt werden.

Chemische Resistenz gegenüber aggressiven Gefahrstoffen wie Säuren und Laugen, größe Flexibilität bei der Formgebung und Herstellung und das geringen Gewicht – diese Faktoren machen PE-Auffangwannen zu einer immer beliebteren Alternative zu den klassichen Modellen aus Stahl oder Edelstahl.

Viele Grüße,
Alexander Kipp
Vom Team des Stapler Profishop

Stahl-Auffangwannen – Überblick über Vorschriften und Größen

Klassische Auffangwannen aus Stahl sind nach wie vor die Basis von moderner Gefahrstoff-Lagerung in Unternehmen kommen immer dann zum Einsatz, wenn es um die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen geht – insbesondere wenn entzündbare Flüssigkeiten gelagert werden müssen und Kunststoff-Auffangwannen dann nicht geeignet sind. Stahl als Werkstoff hat sich über Jahrzehnte als langlebig, preiswert und robust gegenüber mechanischen Kräften und so ideal für den häufig harten Betriebsalltag erwiesen. Daher gibt es auch eine entsprechend große Auswahl von Stahl-Auffangwannen und es exisitieren zahlreiche Vorschriften in diesem Bereich. Der heutige Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Richtlinien und Vorschriften zu Stahl-Auffangwannen, aber auch welche gängigen Größen es gibt.

Die wichtigsten Vorschriften für Auffangwannen aus Stahl

Im Rahmen der Gefahrstoff-Lagerung sind zahlreiche Vorschriften zu beachten. Die genauen Vorschriften für Auffangwannen werden in in Deutschland in den VaWS festgehalten. Hier werden bspw. Vorgaben zu den Mindestgrößen, Volumen, Umgang mit Auffangwannen und auch den vorgeschriebenenen Prüfungen von Auffangwannen gemacht. Neben den VaWS gibt es für Stahl-Auffangwannen noch eine weitere, wichtige Richtlinie – die sogenannte StawaR – Stahlwannen-Richtlinie, wo detaillierte Vorgaben zur Produktion und Konstruktion vom Stahl-Auffangwannen gemacht werden, damit diese für die Lagerung von Gefahrstoffen zugelasen werden. Vom DiBT wird in Deutschland dann geprüft, ob einen Stahl-Auffangwanne gemäß der StawaR kontruiert wurde.

Stahl-Auffangwanen mit Volumen von 20 bis 1000 Liter – für jeden Bedarf das passende Modell

Stahl-Auffangwanne TYP PW-200-4 - ein Klassiker, der sich seit vielen Jahren bewährt hat

Stahl-Auffangwanne TYP PW-200-4 – ein Klassiker, der sich seit vielen Jahren bewährt hat

Die große Nachfrage nach Auffangwannen aus Stahl hat eine große Auswahl unterschiedlicher Modelle hervorgebracht. Die kleinsten Auffangwannen sind  Kleingebinde-Wannen, die ein Volumen von bis zu 60 Litern haben und insbesondere zur Lagerung kleiner Mengen Farben, Lacken oder Ölen zum Einsatz kommen. Auch kleine Handwerksbetriebe und selbst Privatleute greifen zu diesen Kleingebindewannen.
Zu den beliebtesten Stahl-Auffangwannen zählen die Modelle mit einem Auffangvolumen von 200 Litern. Um die benötigten Volumen für eine Auffangwanne zu ermitteln, gibt es eine einfache Berechnungsmöglichkeit: Das Volumen einer Auffangwanne muss immer mind. 10% des eingelagerten Volumens betragen, allerdings mindestens das Volumen des größten Behälters betragen (weitere Informationen zu Mindestvolumina von Auffangwannen siehe hier). In Österreich gelten dahingegen noch schärfere Regeln für die Mindestvolumina von Auffangwannen – hier spielt noch die Art des Gefahrstoffbehälters eine wichtige Rolle bei der Volumenberechnung. Informationen zum Volumen von Auffangwannen in Österreich gibt es hier.

Die großen Stahl-Auffangwannen können bis zu 1000l aufnehmen und sind daher insbesondere für die Lagerung von sehr großen Mengen Gefahrstoffen ausgelegt. Neben den vorgegebenen Modellen ist Stahl aber so gut zu verarbeiten, dass auch problemlos Stahl-Auffangwannen exakt nach Kundenwünschen gefertigt werden können.

Viele Grüße,

Alexander Kipp
Vom Team des Stapler-Profishop

Modul-Auffangwannen TYP MAW: Extrem flexibel durch umfangreiches Zubehör

Stahl-Auffangwannen gehören zu den am weitesten verbreiteten Artikel der Lagertechnik im Betrieb und gerade die Auffangwannen mit einem Fassungsvolumen von 200 Litern haben sich in der Industrie als absolut unverzichtbar erwiesen. Entsprechend groß ist die Auswahl der unterschiedlichen Typen von Auffangwannen mit einem Auffangvolumen von 200 Litern und jede Modellserie kann mit ihren ganz spezifischen Vorteilen glänzen – ob günstige Profilwanne vom TPY PW, praktische Eck-Auffangwanne vom TYP EW oder extrem robuste Edelstahl-Auffangwanne vom TYP VAW. Eine Modellreihe zeichnet sich allerdings durch ein besondere Flexibilität aus – die Modulwannen vom TYP MAW sind eine ganz besondere Lösung, die sich vor allen Dingen durch modulare Erweiterbarkeit auszeichnet und mit umfangreichem Zubehör vielseitig genutzt werden kann.

Die Modul-Auffangwannen vom TYP MAW zeichnen sich dadurch aus, dass das modulare System eine sehr vielseitige und flexible Nutzung ermöglicht wird. Ob als normale Stahl-Auffangwanne, als Fassauflage, oder auch mit einer Umhausung – mit den unterschiedlichen Varianten und Zubehörteilen der Modul-Auffangwanne MAW sind zahlreiche Einsatzmöglichkeiten abgedeckt.
Natürlich steht die eigentliche Stahl-Auffangwanne immer im gMittelpunkt der Anwendung. Aber anders als bei vielen anderen 200-Liter Auffangwannen ist bei der Konstruktion direkt ein umfangreiches und modular nutzbares Zubehör für Auffangwannen entwickelt worden, das sich direkt am Bedarf der Nutzer orientiert. So ist die Modul-Auffangwanne MAW beispielsweise für die Lagerung von 1-2 Standard-Rund-Fässern á 200 Liter oder Kleingebinden geeignet. Natürlich verfügt die Modul-Auffangwanne vom TYP MAW über alle notwendigen Zulassungen, ist nach der StawaR konstruiert und erfüllt alle Vorschriften für Auffangwannen in Deutschland. 
Als Stahl-Auffangwannen ist auch die Modul-Auffangwanne vom TYP MAW für die Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten mit den Gefahrensymbolen F / F+ sowie Flüssigkeiten der Wassergefährdungsklasse WGK K 1-3 zugelassen.

Hier sehen Sie auch einige Bilder der Auffangwanne MAW mit unterschiedlichem  Zubehör / Erweiterungen:

Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl der passenden Auffangwannen für Ihren Betrieb – ob Modulauffangwanne oder klassische Auffangwanne – sprechen Sie uns an.

Viele Grüße,

Alexander Kipp
Vom Stapler-Profishop Team

Flache Kunststoff-Auffangwanne – ideal für Paletten und Flächenschutzsysteme

Auffangwannen aus Kunststoff werden in vielen Bereichen heutzutage den etablierten Stahl-Auffangwannen vorgezogen. Die Kunststoff-Modelle sind leichter und sind vor allen Dingen auch für die Lagerung von Säuren und Laugen geeignet, für die Stahl-Auffangwannen nur schlecht nutzbar bzg. teilweise sogar komplett ungeeignet sind. Einen detaillierten Vergleich von Stahlauffangwannen und Kunststoff-Auffangwannen finden sier hier: Vergleich von Stahl- und Kunststoff-Auffangwannen

Flache Kunststoff-Auffangwannen sehr flexibel einsetzbar

Ein weiterer Vorteil vieler Kunststoff-Auffangwannen ist die vergleichsweise geringe Bauhöhe. Durch die spezielle Fertigungsprozesse von Kunststoff-Auffangwannen in einem Spritzgussverfahren, sind nicht nur sehr spezielle Formenund auch individuelle Maßanfertigungen möglich, auch sehr flache Kunststoff-Auffangwannen können mit so einem Produktionsverfahren gefertigt werden. Besonders flache Kunststoff-Auffangwannen sind gerade in der inner- und zwischenbetrieblichen Logistik effizient einsetzbar, so zum Beispiel als spezielle Paletten-Auffangwannen oder auch als Einstellwannen und Flachbodenwannen. Bei Paletten-Auffangwannen ist es wichtig, dass die Bauhöhe möglichst gering ist, denn so geht weniger Nutzhöhe durch die Verwendung flacher Kunststoff-Auffangwannen verloren. Ein simples Rechenexempell illustriert den Vorteil flacher Auffangwannen aus Kunststoff.

Paletten-Auffangwannen aus Kunststoff sind häufig besonder flach

Paletten-Auffangwanne aus Kunststoff

Flache Kunststoff-Auffangwanne mit geringer Bauhöhe- ideal für verschiedene Situationen

Flache Paletten-Auffangwannen aus Kunststoff haben eine Bauhöhe von 175mm und so ergibt sich als Kombination aus Palette (Euro-Paletten habe eine Höhe von 144mm) und Auffangwanne eine Gesamthöhe von unter 3200mm. Bei einer typischen Gesamt-Nutzhöhe von 240cm verbleiben so noch über 2m für die Gefahrstofflagerung auf den Kunststoff-Auffangwannen. Ebenso kommen die flachen Kunststoff-Auffangwannen zum Einsatz, wenn situationsbedingt keine Möglichkeit gibt, höhere Auffangwannen zu nutzen. Auch für Flächenschutz-Systeme, bei denen ein leichtes Befahren möglich sein soll, kommen die flachen Kunststoff-Auffangwannen zum Einsatz.

Flache Kunststoff-Auffangwannen haben nur eingschränktes Auffangvolumen

Natürlich geht die geringe Bauhöhe von flachen Kunststoff-Auffangwannen auch mit einem eingeschränkten Volumen der Auffangwannen einher, so dass man immer sicherstellen muss, dass die genutzten Modelle gesetzlich geforderten Mindestgrößen erfüllen. 

Alexander Kipp
Vom Team des Stapler Profishop

Sind gebrauchte Auffangwannen wirklich günstiger als neue Auffangwannen?

Für gebrauchte Auffangwannen gibt es einen relativ großen Markt und so fragen auch bei uns immer wieder Kunden, ob wir Ihnen nicht auch eine gebrauchte Alternative zu einer neuen Auffangwanne anbieten können. Wir führen in unserem Sortiment allerdings nur neue Auffangwannen – und das auch aus gutem Grund. Nur bei  fabrikneuen Auffangwannen können wir unseren Kunden zu 100% die robuste und langlebige Profi-Qualität liefern, für die wir seit vielen Jahren stehen und mit der wir unsere Kunden begeistern. Ebenso überschätzen viele Kunden auch die mögliche Ersparnis beim Kauf einer gebrauchten Auffangwanne, denn hier kommen neben dem Kaufpreis auch häufig noch die Kosten für Prüfung und Aufbereitung hinzu – Kostenpunkte, die bei einer neuen Auffangwanne natürlich nicht anfallen.

Darauf muss man beim Kauf gebrauchter Auffangwannen achten

Neue Auffangwanne aus Stahl

Neue Auffangwannen sind im Vergleich zu gebrauchten Modelle nicht viel teurer

Auffangwannen aus Stahl oder aus Kunststoffen wie PE oder GFK können eine Lebensdauer von Jahren und Jahrzehnten haben – immer vorausgesetzt, dass man sie regelmäßig prüft bzw. prüfen lässt und ggf. wieder instandsetzt. Im Prinzip spricht auch nichts dagegen, gut gepflegte Auffangwannen entsprechend lange im Betrieb zur Lagerung von Gefahrstoffen zu nutzen. Beim Kauf gebrauchter Auffangwannen sollte man diese sehr genau prüfen. Häufig sieht man Schäden und Mängel an gebrauchten Auffangwannen erst auf den zweiten oder dritten Blick oder bei einer notwendigen Dichtheitsprüfung. Bei Stahl-Auffangwannen werden erste Anzeichen von Korrosion an gebrauchten Auffangwannen häufig einfach überlackiert – der Schaden ist erst einmal nicht mehr sichtbar, aber spätestens bei der nächsten Auffangwannen-Prüfung oder vielleicht sogar bei einer Leckage ist schnell klar, dass die Funktion der Auffangwanne beeinträchtig ist. Korrosion ist bei Kunststoff-Auffangwannen aus PE oder GKF natürlich kein Problem, allerdings können hier Risse in der Struktur problematisch werden. Häufig sieht man die Risse auf den ersten Blick nicht oder nur sehr schwer, aber die Stabilität der Auffangwannen ist stark beeinträchtigt und bei eigentlich ordnungsgemäßer Belastung kann es dann sogar zum Bruch der Auffangwanne kommen. Manchmal werden diese Vorschäden vom Verkäufer gebrauchter Auffangwannen nicht oder nur unzureichen genannt, ja vielleicht sogar bewußt vertuscht. Beim Kauf gebrauchter Auffangwannen gilt normalerweise „gekauft wie gesehen“ – ohne Garantien oder Rückgaberechte für die gewerblichen Anbietern oder Käufer. Gerade schwer sichtbare Schäden an Stahl-Auffangwannen oder Kunststoff-Modellen kommen dann bei der ersten Prüfung der Auffangwannen zu Tage und führen evtl. sogar zum Verlust der Zulassung / Freigabe.

Allgemein kann man festhalten, dass der preisliche Vorteil von gebrauchten Auffangwannen gegenüber neuen Modellen in vielen Fällen wesentlich kleiner ist, als man anfangsvermutet. In Kombination mit den potenziellen Risiken, die man beim Kauf gebrauchter Auffangwannen eingeht, sollte man in den meisten Fällen eher zu Neuware greifen.

Alexander Kipp
Vom Team des Stapler-Profishop

Wie häufig müssen Auffangwannen geprüft werden?

Auffangwannen – egal ob aus Stahl, Kunststoff, Edelstahl oder GFK – gehören zum Betriebsalltag, wenn es um die Lagerung und den Transport wassergefährdender Stoffe geht. Schon beim Kauf sollte man auf die richtige Größe einer Auffangwanne und das passende Material achten, aber auch bei der späteren Nutzung der Auffangwannen gibt es zahlreiche Vorgaben, die einzuhalten sind. Ein besonderes Augenmerk sollte man auf die regelmäßige Prüfung der Auffangwann legen, denn sonst kann es bei einer Leckage schnell zu großen Regressansprüchen kommen, wenn eine Verletzung der Prüfungspflicht nachgewiesen werden kann. Im folgenden erläutern wir daher, wie häufig welche Prüfungen an Auffangwannen vorzunehmen sind.

Für die Prüfung der Auffangwannen werden die wichtigsten Vorgaben im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) gemacht. Laut dem Wasserhaushaltsgesetz müssen Auffangwannen aus alle Werkstoffen regelmäßigen Prüfungen unterzogen werden. Stahl-Auffangwannen, Kunststoff-Modelle oder auch Auffangwannen aus Edelstahl oder GFK – sie alle sind regelmäßig zu prüfen, um mögliche Schäden oder Leckagen frühzeitig zu entdecken und die entsprechenden Gegenmaßnahmen einzuleiten. Diese im WHG beschriebenen Prüfungen sind dabei sowohl von der Frequenz wie auch vom Umfang gestaffelt und reichen von kontinuierlichen Prüfungsaufgaben bis hin zu jährlichen oder zweijährlichen Prüfungen der Auffangwannen.

Kunststoff-Auffangwanne

Auch Kunststoff-Auffangwannen müssen regelmäßig geprüft werden

Generell gilt, dass alle Auffangwannen im Einsatz stes frei von Wasser oder Schmutz gehalten werden müssen. Zudem sind Beschädigungen am Oberflächenschutz (wie der Lackierung oder Pulverbeschichtung bei Stahl-Auffangwannen) zügig zu beseitigen, um eine Korrosion und daraus entstehende Schäden der Auffangwannen zu vermeiden. Diese Regel gilt für den normalen, kontinuierlichen Gebrauch und entsprechend ist dies eher eine eine regelmäßige Aufmerksamkeitspflicht nach dem WHG und weniger eine spezielle Prüfungsobliegenheit. Wöchentlich hat zusätzlich eine Sichtprüfung der genutzten Auffangwannen zu erfolgen. Umfassender müssen Auffangwannen und die dort verwendeten Gitterroste alle zwei Jahre gepfrüft werden, um Schäden erkennen zu können.
Außerdem müssen Auffangwannen auch während der Nutzung immer so eingesetzt und gelagert werden, dass eine Prüfung auf Leckagen erfolgen kann. Die eigentliche Prüfung selbst erfolgt dabei nicht durch den Betrieb, der die Auffangwannen nutzt, sondern durch ausgewiesene Fachbetriebe für die Prüfung von Auffangwannen. Neben den Prüfungen selbst ist außerdem eine Dokumentation anzufertigen, um die Ergebnisse festhalten zu können. Gerade im Schadensfall kann sich ein Unternehmen durch eine lückenlose Dokumentation der Auffangwannen-Prüfungen bzgl. der Schuldfrage häufig besserstellen, so dass hier ein besonderes Augenmerk liegen sollte.

Alexander Kipp
Vom Team des Stapler-Profishop