Mit dem neuen Jahr nehme ich den lange vorgeschobenen Ausbau des Dachstuhls in Angriff und werde meinen wichtigsten Hilfsmitteln hierbei, der Tischkreissäge und dem Akkuschrauber, einem Praxistest unterziehen.
Während sich um mich herum Balken, Latten und Fermacellplatten türmen, beginne ich meine Ladestation für den Akkuscharuber anzuschließen.
30 Minuten beträgt heutzutage durchschnittlich die Ladedauer eines Akkus. Praktischerweise arbeitet man mit mindestens 2 Akkus, so kann man auf aufreibende und ungeplante Pausen verzichten und einen Akku parallel laden.
Die Tischkreissäge
Doch bevor mein Schrauber zum Zuge kommen kann, müssen vorab erstmal die Latten zugesägt werden. Ich benutze dafür eine Tischkreissäge. Die ideale Tischkreissäge ist mit einem Längs- und einem Queranschlag ausgestattet. Das wichtigste Bauteil ist der Spaltkeil, er verhindert, dass Arbeitsmaterial in Richtung des Benutzers schnellt.
Hierbei gilt: Die Sicherheitsbestimmungen des Herstellers und die Sicherheitsvorrichtungen müssen unbedingt eingehalten werden! Ratsam ist außerdem die Verwendung eines Gehörschutzes!
Für mein Vorhaben wähle ich ein sogenanntes Wechselzahn-Sägeblatt, auch genannt Universalblatt. Dieses ist für Längs- wie auch Querschnitte geeignet.
Die Kreissäge stelle ich so ein, dass das Sägeblatt eine halbe Zahnhöhe über die, auf dem Sägetisch liegende Latte, herausragt.
Ob man die richtigen Einstellungen gewählt man, sieht man an einer gleichmäßigen, nicht ausgefransten Schnittkante. Ich bin begeistert, vor allem die Ablagemöglichkeit, die der Sägetisch darstellt, ermöglicht ein leichtes Arbeiten ohne großen Kraftaufwand.
Der Akkuschrauber
Seit meiner letzten Verwendung eines Akkuschraubers liegt eine gefühlte Ewigkeit. In Sachen Ergonomie hat sich in den letzten Jahren auf jeden Fall etwas getan. Zu Ende sind die Zeiten von schweren Akkuschraubern, deren Lebenszeit auf Grund von NiCd- oder NiMH-Zellen nur begrenzt war. Die Modelle namhafter Hersteller werden seit 2003 mit Lithium-Ionen-Akkumulatoren ausgestattet, dies ermöglicht kurze Ladezeiten und eine sehr geringe Selbstentladung.
Trotz meiner umfangreichen Benutzung des Schraubers hielt der Akku nahezu zwei Tage, bei einer Ladezeit von 30 Minuten komme ich damit zu einem positven Feedback. Mein Modell ist sogar mit einem sogenannten Spotlight ausgestattet, mit dem man auch an schlecht einsehbaren Stellen nie den Überblick verliert. Einen Überblick über die besten Modelle gibt es hier http://www.akkuschraubertest.org/
Mein Urteil
Mit beiden Geräten hat man tatkräftige Helfer im Haushalt, auf die man nicht mehr verzichten möchte!