Optimierung der innerbetrieblichen Prozesse: Von der Aufnahme bis zur Auslieferung

In einer sich ständig wandelnden Großindustrie kann der Unterschied zwischen Erfolg und Stagnation in der Effizienz innerbetrieblicher Prozesse liegen. Die fortschreitende Globalisierung und die rasante Entwicklung technologischer Innovationen treiben Unternehmen dazu, ihre Abläufe konsequent auf den Prüfstand zu stellen. Ob es um die initialen Schritte der Aufnahme, den Prozess der Herstellung oder die finale Auslieferung geht – jedes Glied in der Kette muss nahtlos funktionieren. Denn in einem intensiven Wettbewerbsumfeld kann nur das Unternehmen bestehen, welches kontinuierlich optimiert und proaktiv auf Veränderungen reagiert.

Analyse des Ist-Zustands: Wo stehen wir?

Bevor Unternehmen in der Großindustrie nachhaltige und zielführende Optimierungen vornehmen können, ist ein fundiertes Verständnis der bestehenden Prozesse unerlässlich. Es geht nicht nur darum, Probleme zu erkennen, sondern sie in ihrem Kontext zu verstehen. Hierbei ist die gründliche Untersuchung der Supply Chain entscheidend. Nur wer den gesamten Ablauf von der Beschaffung bis zur Auslieferung im Blick hat, kann effektive Änderungen vornehmen.

Engpässe und Ineffizienzen sind häufig die Ursache für kostspielige Verzögerungen und Fehler. Ihre Identifizierung durch Analysewerkzeuge, wie das Prozessmapping oder durch das Setzen und Überwachen von Leistungskennzahlen, ermöglicht es Unternehmen, gezielte Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln. Doch nicht nur quantitative Daten sind hierbei von Bedeutung. Die menschliche Perspektive, insbesondere das Feedback der Mitarbeiter, die tagtäglich die innerbetrieblichen Abläufe leben, ist ein oft unterschätztes Gut. Sie können nicht nur potenzielle Schwachstellen aufzeigen, sondern auch praxisnahe Lösungsvorschläge bieten. Ihr Wissen und ihre Erfahrung sind daher essenziell, um die Ist-Analyse umfassend und präzise zu gestalten. Es ist ein Zusammenspiel aus technischer Analyse und menschlichem Urteilsvermögen, das den Weg für nachhaltige Optimierungen ebnet.

Prozessverbesserung in der Warenannahme und -lagerung

Im Anschluss an die eingehende Analyse des Ist-Zustands richtet sich der Fokus auf konkrete Verbesserungsmaßnahmen, wobei die Warenannahme und -lagerung im Vordergrund stehen. In der modernen Großindustrie stellt der Wareneingang mehr dar als nur die physische Annahme von Produkten; es ist ein Zusammenspiel aus Technologie und Prozessdesign, das den Unterschied ausmachen kann.

Die Einführung fortschrittlicher Technologien wie RFID und Barcode-Scanning spielt eine zentrale Rolle in dieser Optimierung. Diese Systeme erlauben nicht nur eine genaue Bestandsführung, sondern auch eine effiziente Verfolgung von Warenbewegungen. Dies reduziert Fehlermöglichkeiten und unterstützt bei der schnellen Lokalisierung von Produkten im Lager.

Parallel dazu bedarf es einer Neubetrachtung der Lagerstrategien. Die Art und Weise, wie Produkte gelagert und bewegt werden, hat direkten Einfluss auf den Durchsatz und die Lieferzeiten. Strategien wie das First-In-First-Out-Prinzip oder zonenbasierte Lagerung können maßgeblich zur Steigerung der Lagerproduktivität beitragen.

Jedoch sind es nicht nur die großen Veränderungen, die den Unterschied ausmachen. Oftmals sind es subtile Anpassungen, wie das Vermeiden von Fehlbeständen und die strategische Platzierung von Hochlaufartikeln, die signifikante Effizienzsteigerungen ermöglichen. Jede Verbesserung, groß oder klein, summiert sich zu einem leistungsfähigeren und reaktionsfreudigeren Lager- und Warenannahmeprozess.

Optimierung der Kommissionierung und Produktion

Die Phasen der Kommissionierung und Produktion sind essenzielle Bestandteile der Wertschöpfungskette in der Großindustrie. Hier kommt es nicht nur darauf an, Produkte zu erstellen, sondern dies effizient und fehlerfrei zu tun. Ein Schlüsselansatz, um diesen Bereich zu optimieren, sind die Lean-Methoden. Ursprünglich aus der Automobilindustrie stammend, zielen sie darauf ab, Verschwendung in allen Formen – ob Zeit, Material oder Arbeitskraft – zu eliminieren.

Ein gut durchdachtes Layout, das die Bewegungen der Mitarbeiter und die Platzierung der Ausrüstung berücksichtigt, kann den Arbeitsfluss erheblich beschleunigen. Die Folge: kürzere Durchlaufzeiten und geringere Kosten. Die Just-in-Time-Produktion, bei der Materialien genau dann geliefert werden, wenn sie benötigt werden, verhindert übermäßige Lagerbestände und minimiert die Bindung von Kapital.

Doch Techniken und Prozesse sind nur so gut wie die Menschen, die sie umsetzen. Ein qualifiziertes, geschultes Team kann nicht nur die Geschwindigkeit und Qualität der Produktion steigern, sondern auch dazu beitragen, Fehler zu vermeiden. In diesem Zusammenhang spielen spezialisierte Schulungen eine entscheidende Rolle, vor allem wenn es um die Bedienung von Sonderfahrzeugen geht. Wie ein Ausbilder einer renommierten Fahrschule in Bonn betont: ‘Die richtige Ausbildung im Umgang mit Sonderfahrzeugen kann nicht nur die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöhen, sondern auch die Effizienz der gesamten Lieferkette steigern.’ Diese spezialisierten Schulungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Qualifikationsstrategie und tragen dazu bei, dass die Mitarbeiter die besten Praktiken in der Handhabung dieser komplexen Maschinen verstehen und anwenden.

Effiziente Auslieferungs- und Distributionsstrategien

Die Auslieferung und Distribution repräsentieren das letzte, aber keineswegs weniger wichtige Glied in der Wertschöpfungskette. Es genügt nicht, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu haben, wenn es nicht rechtzeitig und effizient zum Kunden gelangt. Daher spielt die Auslieferungsstrategie eine entscheidende Rolle für den Gesamterfolg.

Die Integration modernster Technologien wie GPS-Tracking und fortschrittliche Telematiksysteme revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Lieferungen überwachen. Sie bieten nicht nur Echtzeitzugriff auf den Standort und den Zustand der Sendung, sondern ermöglichen auch eine proaktive Kommunikation mit den Kunden, falls es zu Verzögerungen kommen sollte.

Doch die Technologie allein ist nicht die Lösung. Eine gut durchdachte und dynamische Routenplanung kann den Kraftstoffverbrauch senken, die Effizienz des Fahrzeugparks steigern und den CO2-Fußabdruck des Unternehmens reduzieren.

Gleichzeitig hängt die Effizienz der Auslieferung stark von externen Partnern ab. Das Aufbauen und Pflegen von Beziehungen zu zuverlässigen Logistikdienstleistern gewährleistet, dass Warensendungen auch in Spitzenzeiten und unter herausfordernden Bedingungen pünktlich ankommen.

Da der Markt und die Kundenanforderungen einem ständigen Wandel unterliegen, muss die Auslieferungsstrategie flexibel und anpassbar sein. Nur so können Unternehmen auf unerwartete Herausforderungen reagieren und ihren Kunden stets den besten Service bieten.

 

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Neuerungen in 2019 für Lagerung und Transport von Lithium-Batterien und Akkus

Oftmals treten zum Jahreswechsel neue Vorschriften oder Gesetze in Kraft und genauso ist es auch beim Thema Gefahrstofflagerung und -transport. Wie bereits in den vergangenen Jahren steht gerade das Thema Lagerung und Transport von Lithium-Batterien und Lithium-Ionen-Akkus im Mittelpunkt der Betrachtung, denn dieser Bereich gewinnt stetig an Bedeutung für immer mehr Lebensbereiche – vom Smartphone über das eBike bis hin zum E-Mobilität und Photovoltaikanlagen mit einem Batteriespeicher sind Lithium-Batterien nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Aufgrund der möglichen Gefahren, die von diesen Produkten ausgehen, werden die Regeln und Vorschriften für die Lagerung und Transport regelmäßig verschärft, so auch in 2019.

Hybrid-Batterien – Kombination aus Lithium-Metall und Lithium-Ionen-Batterien

Erstmals in die Betrachtung mit einbezogen werden sogenannte Hybrid-Batterien. Dieser neue Batterietyp ist eine Kombination aus Lithium-Metall- und Lithium-Ionen-Batterien und diese werden in 2019 der UN-Nummer für Lithium-Metall-Batterien zugeordnet.

Neue Regeln für den Transport von Lithium Batterien in 2019

Die größte Veränderung in 2019 gilt für den Transport von Lithium-Batterien. Auf der einen Seite ist hier eine Kennzeichnung der Lithiumbatterien verpflichtend. Anders als vorher muss nun eine spezifische Kennzeichnung eingesetzt werden, die den Inhalt, also die Lithium-Batterien, verdeutlicht und nicht mehr nur ein allgemeines Gefahrgutzeichen Klasse 9 ist. Bei den Gefahrzetteln ist nun Klasse 9A verpflichtend und muss für Verpackungen eingesetzt werden, die Lithium-Batterien enthalten. Auch die nach der Sondervorschrift 188 geltende Kennzeichnungspflicht verlangt nun ein anderes Kennzeichen, das ebenfalls einen eindeutigen Rückschluss auf den Inhalt Lithium-Batterien zulässt.

Neue Regel für die Lagerung von Lithium-Batterien in 2019

Bzgl. der Lagerung von Lithium-Batterien gibt es seitens der Gesetzgeber keine Änderungen an Regeln oder Vorschriften, so dass Hersteller und Händler hier immer noch keine genauen Vorgaben haben, was bei der Lagerung zu beachten ist. Weiterhin werden die Empfehlungen diverser Verbände und Kommissionen als Rahmen angenommen, eine definitive Rechtsprechung steht noch aus. Daher empfehlen wir für die Lagerung von Lithium-Batterien und Akkus weiterhin auf die Nutzung von geeigneten Sicherheitsschränken für Lithium-Batterien zurückzugreifen, die sich in der Praxis bewährt haben. Mit einer großen Auswahl passender Lagerschränke für Lithium-Batterien gibt es für die unterschiedlichsten Bedürfnisse die richtige Lösung.

Sicherheitsschränke und Gefahrstoffschränke – wo liegt der Unterschied?

Wenn es um die sichere Lagerung verschiedenster (Gefahr-) Stoffe geht, begegnen einem immer wieder die beiden Begriffe Sicherheitsschrank und Gefahrstoffschrank, die mal synonym verwendet werden, mal wird explizit unterschieden. Gibt es Unterschiede zwischen einem Sicherheitsschrank und Gefahrstoffschrank? Diese Frage beantwortet der heutige Beitrag.

Sicherheitsschrank umfasst verschiedene Schranktypen mit Sicherheitsmerkmalen

Der Begriff Sicherheitsschrank ist ein Oberbegriff und umfasst diverse Schränke mit besonderen Sicherheitsmerkmalen. Das Spektrum potenzieller Sicherheitsschränke reicht daher von Tresoren (die den Inhalt primär vor Fremdzugriff schützen sollen), über Gefahrstoffschränke, die zur Aufbewahrung wassergefährdender, gesundheitsschädlicher oder giftiger Stoffe ausgelegt sind, bis hin zu Brandschutzschränken, die den Inhalt im Brandfall schützen sollen. Häufig sind Gefahrstoffschränke dabei ebenfalls Brandschutzschränke. Zum Teil werden die Sicherheitsschränke im Gefahrstoffbereich noch weiter nach den darin zu lagernden Materialien unterschieden (Chemikalienschränke, Säure- und Laugenschränke). Insbesondere wenn Säuren oder Laugen in den Gefahrstoffschränken gelagert werden sollen, muss dies bei der Materialwahl für die Gefahrstoffschränke berücksichtig werden.

Gefahrstoffschränke für die Lagerung von Gefahrstoffen am Arbeitsplatz

Wie der Name vermuten lässt, bezeichnen Gefahrstoffschränke die Sicherheitsschränke, die explizit zur Lagerung von Gefahrstoffen am Arbeitsplatz gedacht sind. Ob entzündbare Flüssigkeiten, wassergefährdende Stoffe oder andere Gefahrstoffe – die deutsche Gesetzgebung schreibt eine spezielle Gefahrstofflagerung vor, wenn diese sich in Arbeitsräumen befinden. Die wichtigsten Normen und Regeln sind hier die DIN EN 14470-1 und die TRGS. Neben einer besonders massiven Bauweise zeichnen sich Gefahrstoffschränke durch eine Reihe spezieller Ausstattungen aus, die eine sichere und regelgerechte Lagerung von Gefahrstoffen ermöglichen. So sind die Gefahrstoffschränke oftmals mit Auffangwannen, speziellen Türmechanismen, Auszugsböden etc. ausgestattet, um Gefahrstoffe aller Art sicher und effizient lagern zu können.

Gefahrstoffschränke mit Feuerwiderstandsklasse = Brandschutzschränke

Sicherheitsschrank / Gefahrstoffschrank Typ 90 / F90 mit 90 Minuten Feuerwiderstand

Sicherheitsschrank / Gefahrstoffschrank Typ 90 / F90 mit 90 Minuten Feuerwiderstand

Sind unter Gefahrstoffen entzündliche Flüssigkeiten oder brennbare Materialien, sind Brandschutzschränke, also Gefahrstoffschränke mit integriertem Brandschutz, die beste Wahl.  Je nach Ausführung bieten diese Brandschutzschränke für 30 Minuten (Gefahrstoffschränke Typ 30 / F 30) oder für 90 Minuten (Gefahrstoffschränke Typ 90 / F90) Schutz vor äußerer Brandeinwirkung. Neben der besonders robusten Bauweise haben diese Gefahrstoffschränke automatisch schließende Türmechanismen, die auf eine erhöhte Temperatur reagieren und im Brandfall den Gefahrstoffschrank automatisch verschließen.

Auffangwannen für Palettenregale – wenn Gefahrstoffe gelagert werden sollen

Palettenregale sind aus einer leistungsfähigen Logistik nicht mehr wegzudenken, in so gut wie jedem Hoch- oder Normalregallager findet man die Konstruktionen, auf denen palettierte Waren effizient ein- und ausgelagert werden können. Auf den Regalböden werden die Paletten per Gabelstapler abgesetzt und kann man viele Paletten übereinander lagern und trotzdem ist jede Palette auf den Palettenregalen leicht errichbar.
Wenn die palettierten Waren aber Fässer oder IBC mit Gefahrstoffen sind, sind die normalen Regalböden der Palettenregale aber nicht ausreichend – denn nach Vorschrift müssen dann Auffangwannen genutzt werden. Für genau diesen Zweck gibt es ganz spezielle Regalauffangwannen (oder kurz Regalwannen bzw. Einhängewannen), die anstelle der normalen Regalböden in die Palettenregale eingesetzt werden önnen.

Mit Regalauffangwannen erfüllt man alle Vorschriften der Gefahrstofflagerung

Sogenannte Regalauffangwannen (oder auch kruz Regalwannen genannt) müssen allen Anforderungen, Gesetzen und Regel gerecht werden, die bei der Gefahrstofflagerung auf Palettenregalen entstehen. Auf der einen Seite sind auch diese Einhängewannen an alle Auflagen gebunden, die normale Auffangwannen einhalten müssen (bspw. für die Lagerung flüssigen Gefahrstoffen in Fässern und IBC am Boden): Regalwannen müssen nach der StawaR konstruiert werden, werden vom DIBt geprüft usw. Gleichzeitig erfüllen Regalauffangwannen zustätzlich die speziellen Herausforderungen, dass perfekt in Palettenregalgen verwendet weden können. Durch den Einsatz von Regalauffangwannen werden alle gesetzlichen Auflagen für die Gefahrstofflagerung (bspw. WHG, VaWS und TRbF) eingehalten.

Große Auswahl von Regal- und Einhängewannen

Einhängewannen / Regalwannen sind flexibel einsetzbar

Einhängewannen / Regalwannen sind flexibel einsetzbar

Jedes Unternehmen hat unterschiedliche Anforderungen an den eigenen Lagerplatz und viele unterschiedliche Regalsysteme und Palettenregale sind in den verschiedenen Betrieben im Einsatz. Entsprechend gibt es auch bei den Einhängewannen und Regalwannen eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle, so dass man fast jedes bestehende Regalsystem mit den Auffangwannen nachrüsten kann.

Regalauffangwannen mit vielen verschiedenen Feldbreiten

Gängige Feldbreiten für Palettenregale sind 1800mm bis hin zu 3600mm. Für all diese Feldbreiten sind passende Einhängewannen im Standardsortiment verfügbar, die je nach Ausführung bis zu 1000 Liter fassen, so dass auf diesen Regalwannen dann sogar IBC-Container mit flüssigen Gefahrstoffen gelagert werden können. Je nach individuellem Bedarf gibt es die Stahl-Auffangwannen mit oder ohne Gitterrost.

Regalwannen für die unterschiedlichen Gefahrstoffe mit und ohne PE-Einsatz

Die Regalwannen sind in der Regel aus Stahl gefertigt und so von Haus aus ideal für die Lagerung brennbarer Flüssigkeiten und Gefahrstoffe. Solle aggressive Säuren oder Laugen auf den Auffangwannen für Palettenregale gelagert werden,  ist Stahl kein idealer Werkstoff, denn die Säuren und Laugen sorgen für Korrosion und Schäden. Für diese Anwendung gibt es passende Einhängewannen mit einem PE-Einsatz, der die notwendige Robustheit gegenüber den Säuren und Laugen aufweist.

Bodenschutzsysteme oder Auffangwannen? Die Lagermenge ist meistens entscheidend

Wenn es um die Lagerung oder Verwendung von Gefahrstoffen im Unternehmen geht, gehören Auffangwannen zum Umweltkonzept eines jeden Unternehmens. Im Fall einer Leckage des Primärbehälters (bspw. eines 200l-Standardfasses sollen die Auffangwannen eine Kontamination der Umwelt und der Mitarbeiter vermeiden, die austretenden Gefahrstoffe aufnehmen und entsprechend den entstehenden Schaden minimieren. Für die Lagerung von flüssigen Gefahrstoffen gib es entsprechend zahlreiche Vorschriften für Auffangwannen, die nicht zur Verwendung, sondern auch zu den Größen entsprechende Aussagen machen.  Während die normalen Auffangwannen für die Lagerung und den Transport eingesetzt werden, gibt es auch sogenannte Bodenschutzwannen / Flächenschutzsysteme. Diese sind modular kombinierbare Auffangwannen um große Flächen zu schützen oder auch große Mengen Gefahrstoffe darauf zu lagern. Worin sich die normalen Auffangwannen und die Bodenschutzwannen unterscheiden, erläutert der heutige Beitrag.

Klassische Auffangwannen – Ideal für Gefahrstoffmengen bis 1000 Liter

Stahl-Auffangwanne

Weit verbreitete Stahl-Auffangwanne für 2 Fässer

Unter den klassischen Auffangwannen aus Stahl oder Kunststoff versteht man die Modelle mit einem Volumen von bis zu 1000 Litern. Diese sind zur Lagerung oder dem Transport von  Kleingebinde, Fässern und IBC geeignet. Neben den robusten und weit verbreiteten Stahl-Auffangwannen sind besonders die aufgrund des geringen Gewichts beliebten extrem säureresistenten Kunststoff-Auffangwannen in vielen Unternehmen im Einsatz. Diese Auffangwannen werden primär für die mobile Lagerung von Gefahrstoffen genutzt. Die auf den Auffangwannen gelagerten Kleingebinde, Fässer und IBC werden mit den Auffangwannen von Punkt A zu Punk B transportiert.

Bodenschutzwannen & Flächenschutzsysteme – flexibel erweiterbar und so für fast alle Mengen geeignet

Stahl-Bodenschutzwanne

Bodenschutzwannen modular zum befahrbaren Flächenschutz kombiniert

Sollen ganze Flächen für die Lagerung großer Mengen  Gefahrstoffe vorbereitet werden, kommen die Bodenschutzwannen zum Einsatz, die je nach Bedarf modular zu kompletten Flächenschutzsystemen kombiniert werden können. Mit den passenden  Wannenverbindern und Auffahrrampen sind die Bodenschutzwannen auch mit bspw. mit einem Hubwagen oder bei den Modellen aus Stahl sogar mit einem Gabelstapler oder anderen Fahrzeugen befahrbar. Daher kommen diese Flächenschutzsysteme besonders dann zu Einsatz, wenn große Menge Fässer / IBC-Container mit Gefahrstoffen eingelagert werden sollen. Im Unterschied zu den normalen Auffangwannen, werden bei den Flächenschutzsystemen die Fässer und IBC direkt – also ohne die Auffangwanne – transportiert. Ebenso kommen Stahl-Bodenschutzwannen bei Kraftstoff-Abfüllplätze zum Einsatz. Da die Stahl-Flächenschutzsystem auch mit schweren Fahrzeugen befahren werden können und diese Modelle für die Verwendung mit brennbaren Stoffen wie Diesel oder Benzin zugelassen sind, kann man hier perfekt die Fahrzeuge betanken.

Ob klassische Auffangwanne oder Bodenschutzwanne – beides ist in der modernen Umelt-Lagertechnik aus dem Betriebsalltag zur sicheren Lagerung und Verwendung von wassergefährdenden Stoffen nicht mehr wegzudenken. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl der passsenden Auffangwanne oder Flächenschutzsysteme für Ihren Bedarf – sprechen Sie uns an.

F30 und F90-Sicherheitsschränke nach DIN EN 14470-1

Die Lagerung von Gefahrstoffen innerhalb von Räumen stellt hohe Anforderungen an die Sicherheit, denn die geseztlichen Auflagen sehen gerade für einen Brandfall besondere Sicherungen für Mensch und Umwelt vor. Dann müssen häufig Sicherheitsschränke (auch Gefahrstoffschränke oder Brandschutzschränke) genutzt werden, die im Brandfall die darin gelagerten Gefahrstoffe sicherschützen, so dass sich Materialien nichtentzünden oder aber die innenliegenden Akten und Dokumente nicht vom Feuer zerstört werden. Neben der Feuerbeständigkeit vor Feuer bieten die Brandschutzschränke daher in der Regel einen guten und zuverlässigen Schutz vor Chemikalien von außen.

F30 und F90 die gängigen Standards

Bei der Einteilung der Brandtschutzschränke sind F30 / TYP 30 und F90 / TYP 90 gängige Bezeichnunge. Diese Angaben geben Auskunft auf die Feuerbeständigkeit der jeweiligen Sicherheitsschränke. Die Gefahrstoffschränke F30 / Typ 30 sind für 30 Minuten feuerbeständig, die Sicherheitschränke mit der Angabe F90 / Typ 90 müssen mindestens eine Feuerbeständigkeit von 90 Minuten aufweisen. Die Tests und damit die Zuordnung der Sicherheitsschränke werden in die einzelnen Klassen der Feuerbeständigkeit werden sogenannten Brandkammertests ermittelt. Jede einzelne Schrankgröße und -ausführung wird Einzeltests unterzogen, bis die Modelle die Klassifizierung F30 resp. F90 erhalten.

Automatischer Verschluss der Türen besonders wichtig

Ein wichtiger Punkt sind die Türen bei den Sicherheitsschränken, denn wenn diese von Gefahrstoffschränken im Brandfall offenstehen, kann ein Feuer schnell auf den Inhalt übergreifen. Daher ist es nach DIN EN 14470-1 vorgeschrieben, dass ein automatischer Schließmechanismus vorhanden ist, der im Brandfall sicherstellt, dass die Türen der Gefahrstoffschränke verschlossen sind. Die Brandtschutzschränke aus unserem Sortiment verfügen daher über einen automatischen Schließmechanismus, der thermisch ausgelöst wird: Sobald die Temperatur außerhalb des Brandschutzschrankes stark ansteigt, werden die Türen des Schrankes verschlossen und verriegelt. So werden nicht nur die darin gelagerten Gefahrstoffe dafür geschützt, dass sie sich ebenfalls entzünden, sondern ebenso die häufig darin gelagerten Akten, Dokumente etc. werden vor dem Feuer in der Umgebung bewahrt.

Viele verschiedene Brandtschutzschränke verfügbar

Neben der Feuerbeständigkeit (also ob F30 oder F90) unterscheiden sich die einzelnen Sicherheitsschränke ebenso inGröße und Ausstattung. Dabei gibt es einflügelige Modelle (also mit einer Tür) oder zweiflügelige Modelle, wobei die zweiflügeligen Sicherheitschränke entsprechend mehr Lagerplatz bieten.

Innenausstattung und Zubehör – Wannenböden, Vollauszüge und mehr

Neben der Größe und der Anzahl der Türen ist die Innenausstattung ein Kriterium, wonach der passende Brandschutzschrank gewählt wird. Eine Bodenwanne sorgt dabei dafür, dass austretende Flüssigkeiten sicher aufgefangen werden können. Bei der Entscheidung ob man Wannenböden oder Vollauszugsböden für den Sicherheitsschrank bevorzugt, spielen vor allen Dingen die Abläufe im Betriebsalltag eine Rolle und müssen individuell entschieden werden. Bei Vollauszügen sind alle gelagerten Gehfahrstoffe gleichgut erreichbar, bei einfachen Wannenböden sind die hinten gelagerten Produkte etwas schwerer zugänglich. Wannenböden und Vollauszüge können auch separat erworben und nachgerüstet werden und sind entsprechend als Zubehör erhältlich. Darüber hinaus gibt es Anti-Rutschmatten, höhenverstellbare Füße und vieles mehr, die die tägliche Nutzung der Sicherheitsschränke erleichtern.

Sicherheitsschränke nach DIN EN 14470-1 ab 1085€ und F90 ab 1549€

Generell kann man sagen, dass die F30 Sicherheitsschränke aufgrund niedrigerer Anforderungen an die Feuerbeständigkeit günstiger sind, als die F90 Gefahrstoffschränke. In unserem Sortiment sind F30 Sicherheitsschänke bereits am 1085€ erhältlich, die zweiflügeligen Modelle schon ab 1399€. Wenn man eine Feuerbeständigkeit von 90 Minuten benötigt und daher zu einem F90-Sicherheitsschrank greift, sind diese in unserem Sortiment ab 1549€ für die einflügeligen Modelle und ab 1969€ für die zweiflügeligen Modelle erhältlich.

Alexander Kipp
Vom Team des Stapler Profishops

Mobile Dieseltankstellen – DT Mobil Easy und Dieseltrolleys von Cemo

Bei Thema Eigenbetankung im Unternehmen sind neben den stationären Tankanlagen besonders die mobilen Tankstellen von zunehmend großer Bedeutung, denn sie erlauben eine besonders große Flexibilität. Durch die schnelle Verfügbarkeit können mit den mobilen Dieseltankstellen gerade Fahrzeuge oder Maschinen direkt am Einsatzort betankt werden und das ohne irgendwelches weiter Zubehör, denn viele mobile Dieseltankstellen sind Komplett-Anlagen, die inklusive Pumpe, Zapfpistole etc. eine Rundum-Sorglos-Lösung für eine schnelle Kraftstoffbetankung sind. In heutigen Beitrag stellen wir zwei Produktreihen näher vor  – die mobilen Diesel-Tankanlagen DT Mobil Easy von Cemo und die praktischen Dieseltrolleys für kleinere Kraftstoffmengen

Mobile Tankanlagen mit komplettem Zubehör und ADR-Zulassung

Um eine perfekte Mobilität zu gewährleisten, sollten die mobilen Dieseltankstellen natürlich möglichst autark und unabhängig von weiterem Zubehör oder Anschlüssen nutzbar sein. Die meisten mobilen Dieseltankstellen der Produktreihen Cemo DT-Mobil Easy und auch die Dieseltrolleys von Cemo verfügen dabei über integrierte Pumpen, die entweder manuell oder auch elektrisch betrieben werden können. Ebenfalls sind die mobilen Dieseltankstellen mit Zapfpistolen ausgestattet, so dass sowohl Fahrzeuge, aber auch Maschinen problemlos betankt werden können.
Genauso wichtig wie eine komplette Ausstattung ist auch die notwendige Zulassung für den Betrieb. Die hier vorgestellten mobilen Dieseltankstellen verfügen über die ADR-Zulassung und können daher deutschlandweit eingesetzt werden.

CEMO DT-Mobil Easy Tankstellen

Cemo Diesel-Tankanlage CEMO DT-Mobil Easy 200-Liter

Cemo Diesel-Tankanlage CEMO DT-Mobil Easy 200-Liter

Die Modelle der Cemo DT-Mobil Easy Reihe sind perfekt für die mobile Betankung und mit Volumina von 125 Liter bis 980 Litern für kleine Einsätze, aber auch für größere Kraftstoffmengen gut geeignet. Je nach Modell sind diese mobilen Dieseltankstellen mit einer Hand- oder Elektropumpe oder auch mit eine Schnellkupplung ausgestattet – letztere ist für Fahrzeuge, die über eine Saugpumpe verfügen. Die Stromversorgung der Elektropumpe erfolgt entweder über eine 24V-Batterie oder auch mit einem Akku, was für besonders große Unabhängigkeit sorgt. Mit Automatik-Zapfpistolen, integrierte Belüftungen und vieles weitere Eigenschaften können alle Cemo DT-Mobil Easy Diesel-Tankanlagen aufwarten.
Gerade für die Betankung von modernen Nutzfahrzeugen, die auch AdBlue® nutzen ist das Modelle Cemo DT-Mobil Easy COMBI gedacht – diese mobilen Dieseltankstelle hat neben einem 850 Liter Dieseltank auch einen 100 Liter-Tank für AdBlue®.

CEMO Dieseltrolleys – perfekt für kleinen Kraftstoffmengen

Wenn man nur kleine Kraftstoffmengen benötigt und die DT-Mobil Easy-Modelle überdimensioniert sind, bieten sich die Cemo Dieseltrolleys an. Wie der Name vermuten lässt, kann man diese mobilen Kraftstoff-Tankstellen wie einen Rollkoffer hinter sich herziehen und hat gleichzeitig eine vollwertige Tankanlage mit allem notwendigen Zubehör dabei: Pumpe (optional elektrisch und mit Akku), Zapfpistole uvm. werden bei den Dieseltrolleys direkt mitgeliefert und stehen am Einsatzort entsprechend zur Verfügung. Mit einem Volumen von 60 oder 100 Litern kann man so kleine Fahrzeuge oder bspw. Baumaschinen ohne viel Aufwand direkt im Einsatz schnell wieder mit dem notwendigen Dieselkraftstoff betanken.

Alexander Kipp
Vom Stapler Profishp

CEMO Cube-Dieseltankanlagen – die flexible Rundum-Sorglos-Lösung

Eigenbetankung ist für immer mehr Unternehmen ein wettbewerbskritischer Faktor – nicht nur um Geld beim Einkauf der Dieselkraftstoffe zu sparen, sondern auch um wertvolle Zeit für das Nachtanken von Maschinen und Fahrzeugen zu gewinnen, wenn diese direkt am Unternehmensstandort aufgetankt werden können. CUBE-Dieseltankanlagen von Cemo sind hier eine besonders einfache Lösung, denn sie sind sozusagen das Rumdum-Sorglospaket und kann sofort die Eigenbetankung beginnen.

Große Auswahl bei Cemo CUBE Tankanlagen

Natürlich benötigt nicht jedes Unternehmen die gleiche Mengen an Kraftstoff, manchmal sollen die Tankanlagen im Innenbereich aufgstellt werden, manchmal im Außenbereich. Daher bieten die Cemo Tankanlagen CUBE eine Vielzahl von Wahlmöglichkeiten – CUBE Indoor-Tankanlagen für den Innenbereich, die Modelle CUBE Outdoor Basic und CUBE Outdoor Premium für den Außenbereich. Auch bei den Größen sind Modelle von 1000l – 7500 Liter Volumen erhältlich und bieten so kleinen und größeren Betrieben die passende Dieseltankanlage.

Cemo CUBE Dieseltanks – mit umfangreichem Zubehör

Anders als bei vielen anderen Dieseltankanlagen, bei denen man den Vorratsbehälter für den Kraftstoff, die Zapfpistole und die Pumpe separat kaufen muss, sind die Cemo CUBE-Dieseltanks richtige Komplettpakete und sind für einen sofortigen Betrieb ausgerichtet. Neben dem eigentlichen Dieseltank – dem Vorratsbehälter für den Kraftstoff – haben die Cemo CUBE-Tankanlagen auch eine Elektropumpe und Zapfpistole im Lieferumfang, so dass der Betrieb gleich starten kann. Ein Füllstandsanzeiger gibt Auskunft über die restliche Kraftstoffmenge, die sich noch in der Cemo-Tankanlage befindet.

Auch Sicherheitsausstattung direkt bei den CUBE-Tankanlagen dabei

Nicht nur die notwendige Betriebsausstattung wird mit den Cemo-Tankanlagen direkt mitgeliefert, auch die für den Betrieb vorgeschriebene Sicherheitsausstattung ist im Lieferumfang der Cemo CUBE Tankanlagen direkt enthalten. So sind bspw. alle CUBE Tankanlagen mit einer Auffangwannen ausgestattet, die im Fall einer Leckage den Dieselkraftstoff sicher auffängt und die Umwelt vor Schäden schützt. Ebenso sorgt eine optische Leckeanzeige dafür, dass frühzeitig Probleme oder Schäden an der Tankanlage erkannt und behoben werden können.

Einfaches Handling der CUBE-Tankanlagen von Cemo

Nicht zuletzt hat Cemo bei der Konstruktion auch an den Betriebsalltag gedacht und mit entsprechenden Vorkehrungen für eine leichte Integration in den alltäglichen Betrieb gedacht. So ermöglich Einfahrtaschen für  Stapler bspw. das leichte Versetzen der CUBE Dieseltanks. Ein Befüllanschluss mit TW-Kupplung, ein Befüllschlauch und ein Grenzwertgeber sorgen dafür, dass die Cemo Tankanlagen schnell wieder mit neuem Dieselkraftstoff aufgefüllt werden können, wenn der Vorrat zur Neige geht.

Alexander Kipp
Vom Team des Stapler Profishop

Auffangwannen für die Lagerung von 200-Liter Fässern

Auffangwannen in jeder Größe  gehören zu den wichtigsten Artikeln im Bereich der Umwelt-Lagertechnik, denn wassergefährdende Stoffe müssen bei der Lagerung immer auf Auffangwannen gelagert werden. Als Primärbehälter für den Transport und die Lagerung der wassergefährdenden Stoffe (wie bspw. Säuren, Laugen, Öle, Kraftstoffe usw.) kommen, neben IBC, sehr häufig in 200-Liter Standard-Fässer zum Einsatz, die auf entsprechenden Auffangwannen gelagert werden müssen. Nach den Vorgaben für die Volumina von Auffangwannen müssen diese dann mindestens diese 200 Liter aufnehmen können, so dass die 200-Liter Auffangwannen zu den Standardgrößen gehören, die für die Lagerung von Fässern zum Einsatz kommen. Insbesondere 200-Liter-Auffangwannen aus Stahl, Kunststoff und Edelstahl werden hier je nach Zweck und Gefahrstoff verwendet, aber auch immer häufiger kommen Modelle aus GfK zum Einsatz.

200-Liter Auffangwannen aus Kunststoff (Polyethylen)

Kunststoff-Auffangwanne (PE) WPA-PE 2/2 für 200-l-Fässer

Kunststoff-Auffangwanne aus PE 200-l-Fässer

200-Liter-Auffangwannen aus Kunststoff sind gerade bei der Lagerung aggressiver Säuren und Laugen ideal, denn Korrosion ist für den Werkstoff Kunststoff / PE keine Rolle nicht relevant. Ebenso sind die 200-Liter Auffangwannen aus Kunststoff sehr leicht, was gerade beim Transport von Gefahrstoffen Vorteile haben kann. Durch die modernen Produktionsverfahren – Kunststoff-Auffangwannen werden im Spritzgussverfahren hergestellt – sind ebenso viel mehr Ausformungen möglich. Allerdings haben auch 200-Liter Kunststoff-Auffangwannen Nachteile: Auf der einen Seite sind sie nicht so robust gegenüber physischen Belastungen und können brechen, wenn man bspw. mit einer Stapler-Gabel diese tangiert. Auch für die Lagerung ölbasierter / brennbarer Gefahrstoffe sind PE-Auffangwannen ungeeignet – dann sollte man auf die klassischen 200-Liter Stahl-Modelle zurückgreifen.

200-Liter Auffangwannen aus Stahl

Die größte Auswahl von 200-Liter Auffangwannen gibt es aus klassischem Stahl, denn diese sind seit Jahrzehnten im Einsatz. Diese sind vergleichsweise preiswert (200-Liter Profilwannen gibt es schon für unter 200€) und haben eine extrem lange Lebensdauer; bei adäquater Nutzung viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. 200-Liter-Stahl-Auffangwannen sind dabei in der Regel für maximal 10 Fässer ausgelegt, viele Modelle gibt es auch für zwei oder vier Fässer. Stahl-Auffangwannen sind dabei primär für die Lagerung von ölbasierten und brennbaren Gefahrstoffen geeignet, starke Säuren oder Laugen können dahingegen den Stahl angreifen und das Material korrodieren lassen.
Wenn aus 200-Liter Stahl-Auffangwannen Säuren oder Laugen gelagert werden sollen, gibt es spezielle Modelle mit einem Kunststoff-Einsatz, die Stahl-Auffangwannen vom TYP AW /PE. Hier sorgt der Einsatz aus PE / Kunststoff dafür, dass die evtl. austretende Säure oder Lauge nicht mit dem Stahl in Berührung kommt und Leckagen vermieden werden. Wenn kein PE-Einsatz genutzt werden soll, muss man für die Lagerung von aggressiver Säuren und Laugen auf Edelstahl zurückgreifen, denn Alternativ dazu können auch Edelstahl-Auffangwannen verwendet werden, allerdings sind diese preislich wesentlich teurer als klassische 200-Liter Stahl-Auffangwannen.

200-Liter Auffangwannen aus GFK

GFK-Auffangwannen vereinen sozusagen die Vorteilen von den Stahlmodellen und den Kunststoff-Auffangwannen. GFK ist chemisch sehr resistent, so dass man GFK-Auffangwannen sowohl für Lagerung aggressiver Säuren und Laugen nutzen kann, wie auch zur Lagerung ölbasierte Gefahrstoffe. Allerdings bezahlt man diese Flexibilität auch mit einem höheren Preis (im Vergleich zu den normalen Stahl- oder Kunststoff-Auffangwannen).

Alexander Kipp
Vom Team des Stapler-Profishop

Gasflaschen-Lager und Gasflaschen-Container im Überblick

Die richtige Gasflaschenlagerung im Unternehmen gehört zu den schwierigsten, aber auch gleichzeitig wichtigsten Aufgaben, die man beim Umgang mit Gasflaschen der verschiedenen Größen im Unternehmen berücksichtigen muss. Insbesondere sind in produzierenden Unternehmen zwei Typen von Gasflaschen im Einsatz: Die 220mm-Stahl-Gasflaschen und die 11kg-Gasflaschen, die  man häufig auch aus dem privaten Bereich kennt. Neben technischen Gasen, die eher ungefährlich sind, beinhalten die Gasflaschen häufig auch brennbare oder hochendzündliche Gase, so dass, neben der Gefahr durch den Druck in den Gasflaschen, auch noch Brandgefahr bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung besteht. Entprechend wichtig ist es, die Gasflaschen im Unternehmen bei Nichtbenutzung sorgfältig zu lagern.

Gasflaschen-Lagerung ist in den TRGS 510 klar geregelt

Aufgrund der möglichen Gefahren bei einer falschen Gasflaschen-Lagerung gibt es hier strikte Richtlinien, wie Gasflaschen im Unternehmen gelagert werden müssen. In den sogenannten Technichen Regeln für Gefahrstoffe 510 (kurz TRGS 510) werden die Rahmenbedingungen für die Gasflaschenlagerung beschrieben. Um diese Regeln für die Gasflaschenlagerung im Unternehmen einzuhalten, haben sich sogenannten Gasflaschen-Lager / Gasflaschen-Depots in Unternehmen etabliert.

Große Auswahl von Gasflaschen-Lagern und Gasflaschen-Depots

Eine große Auswahl von verschiedenen Ausführungen und Varianten bietet hier für jeden Bedarf und Anlass das passende Gasflaschenlager – sowohl für die 220mm Flaschen, wie auch für die 11kg-Gasflaschen. Die nachstehende Tabelle zeigt dabei im Überblick die wichtigsten Kriterien der unterschiedlichen Gasflaschen-Lager

 
Gasflaschenlager  GFC-M Gasflaschenlager GFC-M-D Gasflaschencontainer GFC-E Gasflaschenlager für 11kg-Flaschen GF-D
ohne Dach mit einfacher Flügeltür mit Dach und einfacher Flügeltür Komplett montiert Stationäre & mobile
Gasflaschen-Lager
speziell für
11kg-Gasflaschen
Gasflaschenlager GFC-M-DF Gasflaschenlager GFC-M-D-DF Gasflaschencontainer GFC-B
ohne Dach mit Doppelflügeltor mit Dach und mit Doppelflügeltor Kpl. montiert & Feuerbeständig
F90 nach DIN 4102
besonders geeignet für das Handling mit Gasflaschen-Paletten
 

Komplett montierte Gasflaschen-Lager besonders flexibel einsetzbar

Häufig ist im Rahmen der Gasflaschenlagerung besondere Flexibilität gefragt, gerade wenn es darum geht schnell Kapazitäten zu schaffen bzw. an einem anderen Ort zu nutzen. Hier sind die komplett montierten Gasflaschen-Lager eine relativ neue Entwicklung, die genau diesen Bedarf decken kann. Die komplett montierten Gasflaschen-Lager müssten nicht aufwändig abgebaut und an einem neuen Ort wieder aufgebaut werden, sondern können per Gabelstapler komplett zum neuen Ort transportiert werden (natürlich ohne Gasflaschen). So kann man innerhalb kürzester Zeit auch größere Lagerkapazitäten für Gasflachen an jedem beliebigen Ort schaffen oder auch wieder abbauen.

Alexander Kipp
Vom Team des Stapler-Profishop